(MTD 3/2016) IMS-Analyse Desinfektionsmittel-Markt
Den Keimen keine Chance
Laut einer Analyse von IMS Health sind im Jahr 2015 insgesamt Desinfektionsmittel für knapp 135 Mio. Euro in den drei Segmenten Klinik, Praxis und Haushalt verkauft worden.
Laut einer Analyse von IMS Health sind im Jahr 2015 insgesamt Desinfektionsmittel für knapp 135 Mio. Euro in den drei Segmenten Klinik, Praxis und Haushalt verkauft worden.
Seit 2012 liegen die Abrechnungsumsätze (netto) der Opta-Data-Kunden in der Produktgruppe 24.35 (Brustprothetik) relativ konstant über 8 Mio. Euro. Trotz eines leichten Einbruchs im Jahr 2013 stieg der GKV-Umsatz im genannten Bereich von 2012 bis 2015 um 2,3 Prozent. Mit einem Plus von rund 6,3 Prozent entwickelte sich im gleichen Zeitraum auch die Anzahl der Versorgungen (Anzahl der abgerechneten Brustprothesen) positiv.
Das 4. Quartal 2015 verlief im Vergleich zum 3. Quartal für die Sanitätshäuser und orthopädietechnischen Betriebe auf solidem Niveau. Dies belegen die Kennzahlen des GKV-Trendbarometers der Opta Data Abrechnungs GmbH, Essen.
Nach wie vor werden Inhalationsgeräte und Zubehör zum nicht unerheblichen Teil in der Apotheke verkauft. Im Zwölf-Monats-Zeitraum November 2014 bis Oktober 2015 (MAT 2015–10) gingen knapp 780.000 Geräte über den Ladentisch, hinzu kamen etwa 390.000 Zubehörteile.
Im Bereich der Produktgruppe 14 hat es in den letzten zwei Jahren einige Ausschreibungen gegeben. So hat die DAK 2012 z. B. eine „Rahmenvereinbarung über die Versorgung mit Inhalationsgeräten (Produktart 14.24.01.0) inkl. Zusatzleistungen (Zubehör, Verbrauchsmaterial sowie Service- und Dienstleistungen)“ ausgeschrieben.
Auch wenn das Sanitätshaus bei Kompressionsstrümpfen die größere Rolle spielt, werden Standardprodukte weiterhin auch über die Apotheke verkauft. Allerdings hat die Entwicklung aktuell einen Dämpfer erhalten.