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Im Juni führten der Verband Spectaris und die Tuttlinger Cluster-Organisation MedicalMountains zum zweiten Mal eine Umfrage bei den Medizintechnik-Firmen zu ihrer wirtschaftlichen Lage aufgrund der Corona-Krise durch. Obwohl sich die Stimmung etwas gebessert hat, ist die Branche stark betroffen. Abgesehen von wenigen Firmen, z. B. Produzenten von Beatmungsgeräten oder Intensivbetten, haben die Firmen mit Rückgängen zu kämpfen. 68 Prozent der Firmen stellten ihre Geschäftslage als verschlechtert dar; eine deutlich verringerte Nachfrage stellten 64 Prozent fest. 75 Prozent der Unternehmen rechnen in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang; knapp 60 Prozent erwarten ein zweistelliges Minus. Durchschnittlich wird ein Umsatzminus für 2020 in Höhe von acht Prozent erwartet, darunter 12 Prozent im Auslandsgeschäft.51 Prozent der Unternehmen nutzten auch im Juni die Möglichkeit zur Kurzarbeit; 18 Prozent benötigten Zuschüsse und Soforthilfen. Ein Grund lag darin, dass Patienten stationär nicht aufgenommen und Operationen verschoben wurden. Aufgrund der Lage fordern Spectaris und MedicalMountains, dass die Bundesregierung die Firmen weiterhin unterstützt.
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